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Hallo, ich heiße Petra und heute würde ich gerne ein bisschen über den Einfluss der sozialen Medien sprechen. Ein Thema, das öfter diskutiert werden müsste.
Ich bin mir sicher, dass Sie auch irgendein Konto auf irgendeiner Social - Media - Plattform haben. Klicks und Likes braucht man ja heutzutage wie die Luft zum Atmen und jene Leute, die nach dem Jahr 2000 geboren wurden, kennen sowieso nichts anderes.
Und das ist teilweise auch gut so, weil man auf diese Weise immer auf dem Laufenden bleiben und sehr schnell neue Informationen erhalten kann. Man kann auch mit vielen Leuten in Kontakt treten oder in Kontakt bleiben, und das unabhängig von geographischen Entfernungen. Ohne soziale Medien würden wir alle etwas isolierter leben.
Aber diese neue digitale Gesellschaft, in der wir jetzt leben, hat natürlich auch negative Aspekte, weil die großen Firmen, welche die Social - Media - Plattformen kontrollieren, selbstverständlich in erster Linie am Profit interessiert sind. Das heißt, alles was in den sozialen Medien passiert, muss Geld generieren. Und Werbung ist hier immer die größte Geldquelle. Der Gewinn wird also dadurch generiert, dass die Menschen für möglichst lange Zeit durch die Plattformen scrollen und möglichst viele Werbeanzeigen sehen.
Aber wie motiviert man die Menschen, viel Zeit auf einer Plattform zu verbringen?
Es ist relativ einfach: die Algorithmen generieren immer eine Kombination aus Illusion und Konflikt. Das bedeutet zum einen perfekte Menschen mit perfekten Leben, die wir den ganzen Tag bewundern und nachmachen können, und zum anderen kontroverse und konfliktreiche Themen, die wir endlos diskutieren können. Also eine Kombination aus Glück und Wut. Ein wilder Cocktail aus Lifestyle-Tipps und Polemik, den der Algorithmus uns immer wieder serviert, bis wir völlig betrunken sind. So verbringen wir einen Großteil unserer Zeit auf diversen Plattformen.
Dieser Lebensstil ist natürlich nicht gesund, denn früher oder später verliert man zumindest teilweise den Kontakt zur Realität.
Zum einen fangen viele Menschen an, sich mit Influencern zu vergleichen, ohne zu realisieren, dass deren “perfekte Leben” bloß Inszenierungen und Illusionen sind. So werden Minderwertigkeitskomplexe und Depressionen generiert. Die Menschen sind überzeugt, dass sie nicht schön, reich oder erfolgreich genug sind und entwickeln ein sehr negatives Bild von sich selbst.
Und zum anderen wird die Aufmerksamkeit der Menschen durch Algorithmen auf politische Konflikte und Kontroversen geleitet. Das führt zu einer massiven Polarisierung zwischen den Menschen, die lieber streiten, als eine offene Diskussion miteinander zu führen. Dialog und Kompromisse spielen kaum noch eine Rolle, stattdessen dominieren oft Aggressivität und Angst, und das mehrere Stunden am Tag.
Trotz dieser bitteren Realität glaube ich jedoch, dass die sozialen Medien sehr nützliche und produktive Instrumente sein können, falls wir den Algorithmen nicht erlauben, uns zu manipulieren. Wir müssen uns auf diesen Plattformen verantwortungsvoll verhalten und Informationen stets kritisch analysieren, um nicht unter schädlichen Einfluss zu geraten. Dann wäre es möglich, Dialoge und Diskussionen zu starten, die eine positive Entwicklung unseres Lebens unterstützen können.